Myopiekontrolle. Aktiv gegen Kurzsichtigkeit

Kurzsichtigkeit in Grenzen halten
Die Myopie, in der deutschen Sprache bekannter unter Kurzsichtigkeit, ist heute die häufigste Fehlsichtigkeit weltweit. Es wird davon ausgegangen, dass bis ins Jahr 2050 die Hälfte der Weltbevölkerung Kurzsichtig ist. Damit steigen auch die Risiken für schädliche Spätfolgen wie Netzhautablösungen und Einschränkungen der Sehschärfe bis hin zu schweren Sehbehinderungen.
Mit der Myopiekontrolle versuchen wir bei Kindern und Jugendlichen das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit (die sogenannte Myopisierung) zu verlangsamen. Immer stärkere Brillen in kurzen Abständen sollte nicht normal sein. Es gibt Möglichkeiten, um diesen Kreislauf zu unterbrechen. Unser gemeinsames Ziel sollte sein, das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit ihres Kindes zu verlangsamen oder gar aufzuhalten. So, dass ihr Kind im Erwachsenenalter nicht von einer starken Kurzsichtigkeit (und den damit verbunden Gesundheitsrisiken) betroffen ist.

Risikofaktoren
Als Risikofaktoren gelten:
Starke Kurzsichtigkeit eines oder beider Elternteile
Ethnischer Hintergrund
zu wenig Aufenthalt im Freien
zu wenig Sehen in die Ferne
zu häufiges Lesen in sehr nahen Distanzen (Handy)

Strategie gegen die Myopisierung
Füllen sie den Fragebogen auf myopia.care aus. Dort finden sie schon mal einige gute Empfehlungen zum sorgsamen Umgang mit dem wichtigsten Sinnesorgan. Diese Ratschläge für den Alltag sind für sie und ihr Kind sinnvoll. Gerne beraten wir sie in einem persönlichen Gespräch mit ihnen und ihrem Kind. Bitte vereinbaren sie dazu einen Termin. Der Zeitaufwand beträgt etwa eine halbe Stunde und kostet 70.00 CHF.

Therapiemöglichkeiten
Bei den meisten Menschen ist eine Verlangsamung und eine Plafonierung auf einem geringeren Niveau (gegenüber dem, wenn keine Gegenmassnahmen ergriffen werden) möglich. Die "Therapie" muss zwingend im Kindesalter und dies möglichst früh angefangen werden. Der Grund hierfür ist die Reifung des Sehsystems.
Je ausgereifter die am Sehprozess beteiligten Hirnregionen sind, desto geringer ist der Therapieerfolg. In der Myopiespechstunde besprechen wir unser gemeinsames Vorgehen um die Myopisierung ihres Kindes mit geeigneten Hilfsmitteln zu verlangsamen. Dies können spezielle weiche Kontaktlinsen, Nachtlinsen (sogenannte Orthokeratologielinsen) oder spezielle Brillengläser sein.
Einige Tipps im Vorfeld
Das können sie schon mal tun:
...Heute weiß man, dass die Zeit im Freien, unter natürlichem Tageslicht einen positiven Einfluss auf die Myopie-Entwicklung des Auges hat. Daher sollten kurzsichtige Kinder mindestens 2 Stunden pro Tag im Freien verbringen. Studien haben gezeigt, dass die Kurzsichtigkeit bei Kindern die draußen spielen, und z.B. Sport treiben, weit weniger stark zunahm als bei denjenigen Kindern die sich unter künstlichem Licht und nicht im Freien aufhielten. Sport und Tätigkeiten, in denen man in die Weite sehen muss, sind denen mit dem Fokus in der Nähe vorzuziehen.
...Es braucht regelmäßige Augenkontrollen um sicher zu sein, dass alles in Ordnung ist. Gerade Kinder gewöhnen sich an einen Seheindruck und lernen damit zu leben.
Es ist sehr wichtig, dass Sehfehler und Fehlstellungen der Augen so früh wie möglich aufgedeckt und korrigiert werden.

Myopiekontrolle mit Ortho-K

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